Mittwoch, 30. Juli 2014

Dienstag, 29. Juli 2014

Neuauflage des bewährten Datenloggers ACCON-EasyLog



Mit dem Datenlogger ACCON-EasyLog bieten wir den Anwendern eine Software mit intuitiver Bedienerführung, die das schnelle und bequeme Auslesen sowie Speichern von Daten aus der SPS ermöglicht. In dieser Version kommuniziert ACCON-EasyLog mit den aktuell verfügbaren Siemens-Steuerungen (LOGO! 0BA7, S7-200, S7-300, S7-400, S7-1200, S7-1500) und darüber hinaus mit Sigmatek-Automatisierungssystemen. Die Software ist für die Betriebssysteme Windows XP, 7, 8.1, Server 2008 R2 sowie Server 2012 R2 freigegeben. Da der Datenlogger auch ohne Benutzeraktion betriebsfähig ist, können Anwender ihn bequem als Dienst im Hintergrund laufen lassen. So wird es möglich, die Software im Serverraum zu installieren, wo niemand sie versehentlich abschaltet.


Als komplette Neuprogrammierung ist der Datenlogger konzeptionell so aufgebaut, dass mit einem Programm nun universelle Datenquellen sowie verschiedene Konfigurationen gleichzeitig bedient werden können. Die Protokollierung der Daten ist entweder zeit- oder prozessgesteuert möglich und kann an verschiedene Bedingungen geknüpft werden. Die Daten stehen dem Anwender im CSV-Dateiformat zur Verfügung, wobei diese sich parallel als beliebig viele Dateien an unterschiedlichen Speicherorten ablegen lassen. Das ist z.B. im Fall von begrenzten Ressourcen auf der SPS hilfreich. Gerade Kunden aus der Kunststoffindustrie profitieren zudem davon, dass ACCON-EasyLog kompatibel zum Leitrechnersystem ALS des führenden Herstellers von Spritzgießmaschinen Arburg, Loßburg, ist.

Hinsichtlich der Bedienerführung bietet die Software einige Vorteile im Vergleich zur Vorgängerversion (ACCON-S7-EasyLog). Funktionen, wie die assistentengeführte Parametrierung, die Möglichkeit, nicht mehr nur I/O-Werte auszugeben, sondern auch Text, sowie die Nutzung von „virtuellen Variablen“, die sich aus den Werten der Steuerung errechnen, erleichtern dem Nutzer das Leben. Neue Funktionalitäten umfassen den einfachen Export und Import der ACCON-EasyLog-Parametrierung zum Kopieren von einem Rechner auf den anderen, das Zwischenpuffern von Daten, wenn die CSV-Datei in Excel geöffnet und somit gesperrt ist, sowie die Fähigkeit, sowohl den aktuellen als auch den vorherigen Datensatz aufzuzeichnen, was bei einem Produktwechsel hilfreich sein kann.
Bei Bedarf bietet Deltalogic auch kostengünstige Sonderanpassungen für ACCON-EasyLog an. Als nächste Entwicklungsschritte ist geplant, die Daten in einer SQL-Datenbank abzuspeichern sowie die Möglichkeit, die bisher aufgezeichneten Daten auch über grafische Trends schnell auf einen Blick anzeigen zu können.

Freitag, 11. Juli 2014

Wolffkran setzt Standards für Kranwartung mit Deltalogic-Komponenten

Als einer der weltweit führenden Kranhersteller und ‑vermieter hat sich Wolffkran, Zug/Schweiz, dafür entschieden, seine Krane in Zukunft serienmäßig mit einem IP-basierten Fernwartungssystem und verschlüsselten VPN-Verbindungen auszurüsten.


















Das Unternehmen entschied sich neben dem Industrie-Router MoRoS, auch für den Kommunikations- und Programmieradapter ACCON-NetLink-PRO compact.

Im Rahmen dieses Projektes wurde von Wolffkran einen Rahmenauftrag für die Ausrüstung von mehreren hundert Kranen erteilt. Der neue Kran Wolff 5014 city, der kürzlich auf der Baumaschinenmesse in Bern einem interessierten Fachpublikum erfolgreich vorgestellt wurde, gehört zu den ersten, die mit der IP-basierten VPN-Fernwartungslösung ausgerüstet werden.

Wolffkran positioniert sich mit seinen Produkten im Premiumsegment der Branche und ist bekannt für innovative Technologie sowie die hohe Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit seiner Krane. Bereits seit 2002 hat der „Leitwolf“ unter den Kranherstellern ein GSM-basiertes Fernwartungskonzept im Einsatz. Da jedoch der Datenübertragungsdienst für diese Netze technisch die Anforderungen von Wolffkran nicht mehr erfüllt und auch keine weltweite Verfügbarkeit garantiert ist, hat sich das Unternehmen entschieden, in Zukunft seine Krane auf ein IP-basiertes Konzept umzustellen. Die Anforderungen waren hoch: Die Lösung sollte weltweit einsetzbar, unabhängig von einem speziellen Provider und leicht zu installieren sein, dabei eine hohe Datenübertragungsrate über verschlüsselte Verbindungen bieten sowie die Möglichkeit einschließen, in Zukunft auch weitere Geräte einfach anbinden zu können.

Wolffkran hatte bereits gute Erfahrungen mit Deltalogics Kommunikationsbibliothek ACCON-AGLink gesammelt, mit der Betriebs- und Störungsdaten aus den Simatic S7-300-Steuerungen der Krane zuverlässig ausgelesen und in der firmeneigenen Helpdesk-Software WolffLink abgebildet und verwaltet werden können. Das neue Fernwartungskonzept, basierend auf dem VPN-Router MoRoS mit integriertem Switch und schneller Mobilfunk-Kommunikation, überzeugte aufgrund seiner Kompaktheit, der vielen Features und hohen Leistungsfähigkeit. Das Konzept beinhaltet, dass sich die Kransteuerung selbständig per SMS beim zentralen Wolffkran-Server meldet; dieser Server steuert dann „on demand“ den Mobilfunkrouter MoRoS per SMS damit dieser einen verschlüsselten VPN-Tunnel aufbaut.

Daraufhin kann der Wolffkran-Servicemitarbeiter, unterstützt durch das direkte Routing des Insys Connectivity Service bis zur einzelnen Steuerung, alle relevanten Störungs-, Zustands- und Verbindungs-Daten aus der S7-300 auslesen. Für die reibungslose Kommunikation zwischen der TCP/IP-Welt und der proprietären Siemens-Schnittstelle MPI (Multi Point Interface) sorgt der Kommunikations- und Programmieradapter ACCON-NetLink-PRO compact, der zwischen dem Mobilfunkrouter MoRoS und der S7-300 positioniert ist. Der webbasierte VPN-Dienst Insys Connectivity Service ermöglicht ebenfalls die komfortable Verwaltung der VPN-Teilnehmer und der verschlüsselten VPN-Verbindungen.

„Wir haben mehrere hundert Krane in unserer Mietflotte, und diese sind weltweit im Einsatz“, erklärt Andreas Wagner, Leiter Elektrotechnik bei Wolffkran. „Da ist es für uns entscheidend, eine effiziente Standardlösung einzuführen. Wir sparen künftig in vielen Fällen nicht nur die kosten- und zeitintensiven Reisen für unsere Techniker ein, sondern minimieren auch die Kommunikationskosten für uns und unsere Kunden. Gleichzeitig sind wir in der Lage, Störungen aus der Ferne noch zügiger beheben und somit die Verfügbarkeit unserer Krane steigern zu können.“